In den letzten Jahren haben Angriffe durch Ransomware stark zugenommen. Als letzter großer Schlag wurde das Rechenzentrum der Südwestfalen-IT verschlüsselt: über 100 Kommunen und Verwaltungen stehen ohne IT und ohne Daten da. Der Grund: ein Verschlüsselungstrojaner.

Cyberkriminelle nutzen Verschlüsselungstrojaner, um Unternehmen und Behörden zu erpressen. Der Trojaner gelangt beispielsweise über Phishing-Mails ins Netzwerk, um dann sämtliche Daten, beispielsweise auf dem Server, zu verschlüsseln. Der Zugriff ist nicht mehr möglich – und das Tagesgeschäft steht still. Somit entstehen bei betroffenen Unternehmen erhebliche Verluste. Ziel der Cyberkriminellen ist es, ein Lösegeld zu erpressen, mit dem Versprechen, dass nach der Zahlung die Daten wieder entschlüsselt werden. Die Schäden durch Cyberkriminalität erreichten 2022 einen neuen Höchstwert. 136.865 Fälle hat das BKA registriert, die Schäden an der Deutschen Wirtschaft belaufen sich auf rund 203 Milliarden Euro.

Welchen Schutz gibt es vor den Trojanern?

Ein wichtiger Schritt zur Prävention ist die Sensibilisierung von Mitarbeitern. E-Mails sind die typischste Quelle erfolgreicher Ransomware-Angriffe. Wenn Ihre Mitarbeiter wissen, welche Anhänge und Mails sie auf keinen Fall öffnen sollten, ist eine große Lücke bereits geschlossen.

Ebenfalls unverzichtbar: ein gutes Datensicherungskonzept. Die Sicherungsdatenträger dürfen auf keinen Fall dauerhaft angeschlossen sein, da Trojaner ansonsten auch diese infizieren können. Selbst bei regelmäßig rotierten, externen Sicherungsfestplatten kann dies der Fall sein. Deswegen unsere Empfehlung: ein externes Onlinebackup. Hier werden die Sicherungen automatisch in eine Cloud gespeichert. Wenn selbst die Sicherungsfestplatten infiziert werden, ist so immer noch eine Sicherung vorhanden.

Sie möchten gut abgesichert bleiben? Wir unterstützen gerne. Einfach kontaktieren, und gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Unternehmen sicher und geschützt bleibt.